Klassenarbeit: Römische Zahlen

Beschreibung Arbeitsblatt

In dieser Klassenarbeit zum Thema Römische Zahlen finden sich alle Aufgabentypen, die Sie bei uns auf den Arbeitsblättern zu dem Thema finden, ergänzt durch grundsätzliche Kenntnis abfragen und Transferaufgaben.

Inhalt der Klassenarbeit zu den römischen Zahlen

Zu Beginn wird von den Kindern (neben der Angabe des aktuellen Datums) das Aufstellen einer Tabelle mit allen römischen Zahlzeichen gefordert. Die Kinder werden darauf hingewiesen, dass ihnen diese Tabelle für die kommenden Aufgaben eine Hilfestellung sein kann. Das soll den Kindern vermitteln, dass es zu Beginn der Auseinandersetzung mit einem Thema sinnvoll sein kann, vorhandene Hilfsmittel zu sammeln, so dass man nicht bei jeder Aufgabe aufs Neue die grundlegenden Regeln rekapitulieren muss.

Die weiteren Aufgaben enthalten übliche Übersetzungsaufgaben, bei denen römische Zahlen in die arabische Schreibweise umgewandelt werden müssen und umgekehrt. Weiter gibt es eine Sortieraufgabe, bei der verschiedene römische Zahlen der Größe nach geordnet werden müssen. Zwei Aufgaben, in denen ‚falsch geschriebene’ römische Zahlen erkannt werden sollen und von drei vorgegebenen Übersetzungsvorschlägen jeweils der richtige gewählt werden muss, prüfen die Sicherheit der Kinder im Umgang mit den Bildungsgesetzen der römischen Zahlen. Bitte beachten Sie bei diesen Aufgaben, dass es unterschiedliche Methoden in der Behandlung des Themas gibt! Die ergänzenden Regeln „I steht nur vor V und X“, „X steht nur vor L und C“ und „C steht nur vor D und M“, die oft in der Schule vermittelt werden, sind nicht klassisch Bestandteil der römischen Zahlenlehre und müssen nicht eingeführt werden.

Abschließend enthält diese Klassenarbeit drei Transferaufgaben. Zuerst ein typisches ‚Streichholzrätsel’, was schon erste Abstraktion erfordert. Die Frage, was den Kindern bei den römischen Zahlzeichen in dem Wort EINTAUSENDUNDZWEI auffällt (I, D, D, I, aufaddiert 1+500+500+1 = 1002, gerade das betrachtete Wort), erfordert noch mehr Abstraktion, da die Kinder nicht nur die Zahlzeichen finden und umrechnen müssen, sondern noch erkennen müssen, dass man die Werte aufaddieren soll (IDDI an sich ist nämlich keine römische Zahl).

Die letzte Aufgabe erfordert von den Kindern den größten Grad an Abstraktion. Sie sollen aufschreiben, welche Unterschiede es zwischen den arabischen und den römischen Zahlen gibt. Hier sind mehrere Antworten möglich und der Lehrkörper sollte hier vielleicht nicht streng ‚Punkte abhaken’, sondern lediglich bewerten, ob die gegebene Antwort sinnvoll ist und auch auf die Formulierung achten, die angibt, inwieweit es den Kindern möglich ist, mathematische Sachverhalten zu abstrahieren. Mögliche Antworten sind z. B., dass es nur 7 römische Ziffern gibt, dass die Null nicht dargestellt wird, dass die Anzahl der Ziffern kein Indiz für den Wert der Zahl sein muss... Die Wertigkeit einer Antwort hängt hier natürlich auch davon ab, was zuvor im Unterricht schon erwähnt wurde, und was wirkliche Transferleistungen der Kinder sind.