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Arbeitsblätter Bildergeschichten

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Bildergeschichten erzählen in Form einer Abfolge mehrerer Bilder eine Geschichte. Mit Bildergeschichten kann das Schreibvermögen der Schüler trainiert werden. Die Schüler müssen sich die Handlung der Geschichte dabei nicht selber ausdenken, sie aber in eigenen Worten wiedergeben. Zusätzlich wird das Beobachtungsvermögen der Kinder geschult. Genaue Beschreibungen sind bei der Erzählung nach Bildergeschichten genauso wichtig wie ein guter Textfluss. Eine Auswahl von Arbeitsblättern bietet verschiedene Bildergeschichten, sodass jeder Schüler eine passende Anregung finden sollte.

Bildergeschichten mit kurzem Text

Bildergeschichten mit langem Text


 

Bildergeschichten schreiben in der Grundschule

Grundsätzlich soll der Autor beim Verfassen einer Bildergeschichte passend zu den Bildern eine möglichst zusammenhängende, in sich stimmige und unterhaltsame Geschichte erzählen. Dabei steht es dem Autor frei, ob er eine lustige, eine gruselige oder einfach eine Ereignisgeschichte erzählt. Anfang, Ende und Hauptteil können dabei im Rahmen der Abbildungen frei gestaltet werden.

Bildergeschichten sind zumeist die ersten Aufsatzformen, die in der Grundschule eingeführt werden. Sie sind besonders geeignet, um den Kindern erste Schreiberfahrungen, aber auch Schreibregeln zum Verfassen zum Texten nahe zu bringen. Die Kinder können sich dabei an der Bildfolge orientieren. Dadurch können sie ihren Text einfacher in die richtige zeitliche Abfolge bringen. Darüber hinaus sind die Merkmale einer Bildergeschichte im Gegensatz zu z. B. Beschreibungen recht überschaubar. Dabei bilden die Merkmale der Bildergeschichte den Grundstein für andere Aufsatzformen.

Damit Kinder stilistisch gute Texte verfassen können, ist viel Übung notwendig. Unser umfangreiches Angebot an kostenlosen Arbeitsblättern zu Bildergeschichten zum Ausdrucken hilft den Kindern dabei, ihre Schreibqualitäten zu verbessern.

Was ist wichtig beim Schreiben von Bildergeschichten?

Damit Kinder eine Bildergeschichte schreiben können, müssen sie zuerst erkennen, was auf den Bildern geschieht. Diese Situationen müssen dann in Worte gefasst und in einen zusammenhängenden Text übertragen werden. Für Erwachsene ist das meist eine sehr einfache Aufgabe. Für Kinder, die gerade erst am Anfang ihrer "Autorenkarriere" sind, ist das aber ein sehr komplizierter Prozess. Diesen Lernprozess kannst Du mit zusätzlichem Arbeitsmaterial zu Bildergeschichten außerhalb der Lehrwerke unterstützen.

Die Kinder müssen sich beim Schreiben von Bildergeschichten zum ersten Mal in ihrem Leben damit auseinandersetzen, dass es beim Verfassen von Texten bestimmte Regeln gibt. Zwar hat die Bildergeschichte relativ wenige Merkmale, diese sind für Schreibanfänger aber schon sehr komplex.

Eine Bildergeschichte besteht aus:

  • Anfang (Bild 1)
  • Hauptteil (ab Bild 2)
  • Schluss (letztes Bild)

Dabei darf aber nicht nur die Situation auf den Bildern beschrieben werden. Damit ein flüssiger und zusammenhängender Text entsteht, müssen die Kinder auch eine Rahmenhandlung dazu erfinden und die einzelnen Bilder ausschmücken.

Nachdem die Kinder also erkannt haben, was auf den Bildern dargestellt wird, müssen sie sich eine zusammenhängende Handlung ausdenken. Diese muss dann mit Hilfe vorher erlernter stilistischer Werkzeuge niedergeschrieben werden. Dabei muss sich für eine Zeitform entschieden und diese beibehalten werden. Im Laufe der Zeit erlernen die Kinder dann Zeitformen und wörtliche Rede als spannungserzeugendes Sprachwerkzeug zu kombinieren:

  • "Was ist das?", rief Klaus.
  • "Was war das für ein Geräusch?", ruft Claudia ängstlich.

Schwierigkeiten beim Verfassen von Bildergeschichten

Das Verfassen von Bildergeschichten stellt Kinder oft vor große Schwierigkeiten. Zum ersten Mal in ihrem Leben sollen sie zielgerichtete Gedanken aufschreiben und in einen Fließtext umwandeln. Das ist kognitiv eine sehr umfangreiche Leistung. Das Beschreiben der Bilder an sich birgt schon einige Schwierigkeiten. Dazu muss zum einen eine gute Beobachtungsgabe vorhanden sein, damit die Kinder das Geschehen auf den Bildern erfassen. Zusätzlich muss ein umfangreicher Wortschatz und eine gewisse Allgemeinbildung vorhanden sein.

Ein Kind, welches beispielsweise das Wort "Antenne" nicht kennt, wird nicht beschreiben können, dass sich ein Drache in dieser verfangen hat. Eine weitere Schwierigkeit besteht für die Kinder darin, die Personen mit passenden Emotionen auszustatten. Auch hier ist es wichtig, die Kinder vorher mit einem umfangreichen Wortschatz vertraut zu machen. Große Schwierigkeiten haben Kinder oft damit, in der richtigen Zeitform zu bleiben. Wenn Kinder damit Schwierigkeiten haben, müssen sie individuell gefördert werden. Natürlich bieten wir Dir auch umfangreiches Übungsmaterial zum Thema Zeitformen an.

Eine der größten Schwierigkeiten aber ist es, die optisch dargestellte Situation in einen möglichst unterhaltsamen Fließtext zu verwandeln. Die ersten Bildergeschichten von Kindern sehen meist so aus:

  • "Ein Baum steht im Garten. Die Sonne scheint. Opa gießt das Gras."

Am Ende der Grundschulzeit sollte der Text eher so aussehen:

  • "Es ist Mittag*. Die Sonne steht hoch am Himmel. Da es sehr trocken ist muss Opa den Rasen wässern. Danach möchte er die reifen Äpfel pflücken."

*Dieser Satz ist für Kinder oft besonders schwierig. Sie müssen nämlich die ungefähre Uhrzeit vom Sonnenstand ableiten. Dazu muss den Kindern der Zusammenhang zwischen Sonnenstand und Tageszeit noch einmal verdeutlicht werden. Hilfreich ist es, wenn das Thema Tag und Nacht in Bezug auf Sonnenstände bereits im Sachunterricht besprochen bzw. wiederholt wurde.

Damit die Kinder im Laufe ihrer Grundschulzeit lernen, ihre Gedanken in zusammenhängende Fließtexte zu verwandeln, müssen sie mit vielfältigen stilistischen Werkzeugen vertraut gemacht werden. Dazu gehören:

  • umfangreicher Wortschatz und Synonyme
  • abwechslungsreiche Satzanfänge
  • Spannung erzeugende Wörter
  • unterschiedliche Satzformen (z. B. Fragesätze: "Was ist wohl dass?")
  • wörtliche Rede
  • Zeitformen als Stilmittel
  • unterschiedliche Verben und Adjektive
Kostenlose Arbeitsblätter Bildergeschichten

Tipps für Kinder zum Schreiben einer Bildergeschichte

Bildergeschichten schreiben macht Spaß. Aber um wirklich gute Bildergeschichten zu schreiben, müssen einige Dinge beachtet werden. Dazu gehört , dass eine Bildergeschichte immer aus

  • Einleitung
  • Hauptteil
  • und Schluss besteht.

Als Einleitung kann Bild 1 benutzt werden. In der Einleitung sollte stehen:

  • Was passiert
  • Wo etwas passiert
  • Wann etwas passiert

Danach wird der Leser im Hauptteil auf den Höhepunkt der Geschichte hingeführt. Dieser sollte spannend und ausführlich erzählt werden. Der Schluss besteht meist aus dem letzten Bild. In einigen Geschichten wird aber auch der Höhepunkt auf dem letzten Bild dargestellt und der Schluss muss sich selbst ausgedacht werden.

Hier einige Tipps im Überblick zum Schreiben einer Bildergeschichte für Schüler, die ihr den Kindern auch gerne so kopieren und mit auf den Weg geben könnt:

  1. Schaue dir die Bilder genau an.
    Überlege dir bei Bild eins genau: Was, wann und wo etwas passiert. Entscheide dann, welches Bild für dich den Höhepunkt der Geschichte darstellt. Denke dir einen passenden Schluss aus.
  2. Überlege, was wohl zwischen den einzelnen Bildern passieren könnte. Auch das musst du aufschreiben.
  3. Finde eine interessant klingende Überschrift die zum Text passt. Du kannst damit auch bis zum Schluss warten. Manchmal passiert es auch, dass man anfangs denkt eine gefunden zu haben und zwischendurch bekommt man noch andere Ideen. Dann schreibe dir diese Ideen einfach auf ein Blatt Papier auf. Am Schluss kannst du dann entscheiden, welche Idee die beste ist.
  4. Gib Menschen und Tieren einen Namen. Dadurch wirkt deine Geschichte lebendiger.
  5. Entscheide dich dafür, ob du die Geschichte in der Gegenwart oder Vergangenheit schreiben möchtest. Du musst dich für eine Zeitform entscheiden.
  6. Beschreibe, was die Menschen und Tiere fühlen oder denken.
    Hier findest du Adjektive die dir beim Beschreiben von Gefühlen helfen können.
  7. Beschreibe die Bilder so genau, dass man sie sich auch ohne die Bilder zu kennen vorstellen kann. Benutze dafür abwechslungsreiche Adjektive und Verben. Wenn dir dazu keine einfallen, frage deine Lehrer oder deine Eltern.

Didaktischer Kommentar zum Thema Bildergeschichten in der Grundschule

Nachdem im 1. Schuljahr die Kinder lesen und schreiben gelernt haben, sollen sie ab dem 2. Schuljahr an das Verfassen von Texten herangeführt werden. Dass dabei das Verfassen von Bildergeschichten normalerweise die erste Aufsatzform ist, die im Lehrplan vorgesehen ist, hat seinen Grund: Menschen denken in Bildern.

Insofern fällt es den Kindern einfacher, mit optischen Hilfen den Einstieg in das Verfassen von Texten zu finden, als mit Texten, die abstrakte Gedankengänge erfordern. Außerdem fällt es vielen Kindern sehr schwer zeitliche Arbeitsabläufe in die richtige Reihenfolge zu setzen. Auch hier helfen die Bilder den Kindern dabei, sich zeitlich zu strukturieren und zu organisieren. Damit Kindern ein vielfältiges Übungsmaterial zur Verfügung steht kannst du unsere Arbeitsblätter Bildergeschichten kostenlos downloaden.

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